Hydrologie


 Studiengänge:
Pflichtfach für Bauingenieurwesen (B.Sc.) im Modul „Wasser und Umwelt“ (12 LP)

Pflichtfach für Geoökologie (B.Sc.) im Modul „Hydrologie“ (5 LP)
 Vorkenntnisse:
Mathematik;      Empfehlungen: Umweltphysik/ Energie/ Bodenkunde

Lernziele

Die Studierenden erlernen die Grundlagen der Hydrologie. Sie verstehen die Zusammenhänge und Wechselwirkungen hydrologischer Prozesse mit umgebenden Medien und deren Zusammenwirken im Wasserkreislauf. An beispielhaften Exkursen lernen sie grundlegende praktisch anwendbare Verfahren kennen und können hydrologische Informationen in der Praxis verstehen, bewerten und in den Kontext ihrer Aufgaben einordnen. Sie sind in der Lage hydrologische Methoden nachzuvollziehen und haben ein Verständnis der Unsicherheit der Ergebnisse.

Inhalte

Prozesse des Wasserkreislaufs und der Wasserbilanz: Grundlagen, Beobachtung, einfache Prozesskonzepte

  • Prozesse der Wasserbilanz
  • Niederschlagsentwicklung (Grundlagen, Messung, Auswertung von Niederschlagsdaten, Niederschlagsinterpolation)
  • Abfluss und Abflussbildung (Idee des Einzugsgebiets, Abflussmessung, Abflussbildung in unterschiedlichen Naturräumen und Klimaten, Charakterisierung von Abflusszeitreihen)
  • Bodenhydrologie (Kräfte auf das Bodenwasser, pF-WG Kurve)

Modellkonzepte für Einzugsgebietshydrologie

  • Direktabflussbildung: Hortonsche Infiltration, HBV-Bodenspeicher, Koaxial-Diagramm
  • Abflusskonzentration: Lineare zeitinvariante Systeme, Linearspeicher
  • Basisabflussgeschehen

Grundlagen der Ingenieurhydrologie

  • Einführung in die Bemessung (Extremwertstatistik)
  • Nutz- und Schutzspeicher (Funktion, Bauteile, Bemessung, Modellierung)

 

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Uwe Ehret
Sprechstunde: Dienstag 14:00 – 15:30 nach Voranmeldung

Prof. Dr.-Ing. Erwin Zehe
Sprechstunde: Dienstag 14:00 – 15:30  nach Voranmeldung